Jens Scholz ⍟

Die Omas Gegen Rechts sind die Generation, die miterlebt hat, wie schon Helmut Kohl Vereinen und Initiativen, Jugendzentren und Arbeitskreisen unter irgendwelchen Vorwänden die Finanzierung abgeschnitten hat, sobald ihm die unangenehm wurden.

Daher sind sie 100% eigenfinanziert, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig ohne das einzutragen.

Was wir damals gelernt haben gilt heute immer noch: Keine Abhängigkeit von Behörden oder Förderungen, die für politischen Druck instrumentalisierbar sind.

Danke an die Medien, die dafür gesorgt haben, dass die Menschen die Reihenfolge der Problemen exakt umgekehrt priorisieren, als sie für sie tatsächlich einen Einfluss haben oder damit überhaupt in Berührung kommen.

(Medien: 1)

Die Faschos in den USA haben sich einen netten Trick ausgedacht, um verheirateten Frauen, Migrant*innen, trans Menschen und anderen, deren Name sich über die Zeit von dem auf der Geburtsurkunde unterscheidet, von Wahlen auszuschließen.

Deswegen reden die auch grade so laut über Grönland und den Golf von Mexico. Und die Medien berichten natürlich über die Ablenkung, nicht darüber, dass da bald nur noch weiße Männer wählen können.

https://responsivegov.org/research/the-save-act-how-a-proof-of-citizenship-requirement-would-impact-elections/

Es gibt kein Migrationsproblem.

Wir haben ein Rassismusproblem und ein Verwaltungsproblem.

So lange behauptet wird, es gäbe ein Migrationsproblem, wird das Rassismusproblem immer größer und das Verwaltungsproblem bleibt ungelöst.

Wenn wir das Verwaltungsproblem lösen würden, verringert sich auch das Rassismusproblem.

Wie wir das Verwaltungsproblem lösen? Schnellere Einbürgerung, Asyl wird gewährt sobald das Verfahren zu lange dauert, keine sinnlosen Arbeitsverbote für Asyslantragstellende.

Übrigens. Wer "all in" geht und das Spiel verliert, verlässt den Tisch.

Ich bin übrigens absolut für ein Verbotsverfahren, weil ich den Politiker*innen, die sagen, man wolle die AfD politisch und diskursiv bekämpfen, nicht mehr vertraue, das auch wirklich zu tun.

Denn dazu hatten sie mindestens 2 Jahre Zeit.

Und in diesen 2 Jahren haben sie statt klar dafür zu sorgen, dass rechte Hetze gegen Mitmenschen kein Politikthema ist - was bereits der erste Schritt gewesen sein müsste -, ...

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Nazileute sagen Nazisachen und Medien sind wie immer nicht fähig, das auch genau so zu benennen und die Fakten klarzustellen. Stattdessen wird einfach wieder weiterzählt, was Nazis reden als ob das Teil einer demokratischen Debatte sei.

Die Fakten: Karikatur von Jacobus Belsen, erschienen am 14. Februar 1931 in der Zeitschrift "Der wahre Jakob: illustrierte Zeitschrift für Satire, Humor und Unterhaltung", Ausgabe 52. Jahrgang, No. 4, Seite 4.

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wj1931/0056/image,info

(Medien: 1)

Mein Vorschlag ist übrigens, Feiertage, die zufällig auf Sonntage fallen, an einem Wochentag nachzuholen.

Die Wahlkampfstrategie der CDU ist übrigens, jeden Tag eine Forderung zu stellen, mit der sie bestimmen, worüber dann alle den ganzen Tag reden. Und dadurch dass wir das alle auch brav mitmachen, gehen alle Beiträge von anderen Parteien komplett ungehört im so erzeugten Lärm unter. Und diese Strategie wird funktionieren, denn es geht nicht darum, "uns" zu überzeugen, sondern zu verhindern, dass potenzielle CDU-Wähler*innen mitbekommen, was die anderen Parteien an Lösungen anbieten.

Leute die gegen ein AfD-Parteiverbot sind, weil es ja "das Problem nicht löst" oder "man nicht weiß wie erfolgreich es ist": Putzen die auch nie ihr Bad, weils ja eh wieder dreckig wird oder sie ja nicht wissen, ob sie es überhaupt 100% keimfrei bekommen?