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Föderation DE Do 27.02.2025 12:02:35

Die hinterbliebenen von Walter Lübcke äußern sich in der lokalen Tageszeitung HNA:

Screenshot aus der HNA: Donnerstag, 27. Februar 2025, Frankenberger Allgemeine / Titel Lübcke-Witwe kritisiert Merz Familie ist irritiert über Äußerungen des designierten Kanzlers Kassel/Wolfhagen – Irmgard Braun-Lübcke, die Witwe des von einem Rechtsextremisten ermordeten CDU-Politikers Walter Lübcke, kritisiert eine Äußerung des designierten Bundeskanzlers Friedrich Merz über die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten. In einer Stellungnahme gegenüber unserer Zeitung heißt es: „Die Aussage von Friedrich Merz am Samstag beim gemeinsamen Wahlkampfabschluss der CSU und CDU in München hat meine Familie und mich sehr befremdet und ich möchte sie so nicht stehen lassen.“ Angesichts von Demonstranten vor der Tür hatte der CDU-Spitzenkandidat bei einem Auftritt im Löwenbräukeller gesagt: „Ich frage mal die Ganzen, die da draußen rumlaufen, Antifa und gegen Rechts: Wo waren die denn, als Walter Lübcke in Kassel ermordet worden ist von einem Rechtsradikalen?“ Irmgard Braun-Lübcke verweist nun darauf, dass es entgegen der Darstellung von Merz „nach der Ermordung meines Mannes ein starkes gesellschaftlich breites Bekenntnis zu unserer Demokratie und ihren Werten gab“. Tausende Menschen seien in Wolfhagen, Kassel und in sehr vielen weiteren Orten in Deutschland auf die Straße gegangen – ob linke, liberale oder konservative Demokraten: „Gemeinsam haben sie sich klar gegen Gewalt, Hass und Hetze sowie eindeutig für Demokratie, Freiheit und Menschlichkeit positioniert. (...)

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