Die Rede von Julia #Klöckner zu #8Mai zeigt, warum Gendern=geschlechtssensible Sprache Klarheit schafft:
* "Viel zu oft ist dieses Leid, das Polen angetan wurde, unerwähnt geblieben."
* "Aber gerade Frauen und Mädchen mussten viel Leid ertragen, sexuelle Übergriffe, in und nach dem Krieg."
Das Fatale: Der zweite Satz bezieht sich auf Deutsche.
Wenn die Bundestagspräsidentin versucht, das besondere Leid von Frauen* durch Krieg ins Blickfeld zu rücken, könnte das feministische Politik sein. Hier riecht es aber fast deutschtümelig.
Immerhin sagt Klöckner: "Die Männer haben ihre Frauen nicht gefragt: 'Was ist dir denn im Krieg passiert?', damit die Frauen nicht fragen: 'Und was hast du dort getan?'" - und stellt damit klar, dass Frauen vieler Länder Opfer sexueller Gewalt deutscher Soldaten wurden. Doch selbst hat sie das nicht geschrieben, sondern zitiert damit Monika Hauser, "Gründerin einer Frauenrechtsorganisation". Den Namen dieser nicht mit 551 Fragen bedachten NGO erwähnt sie nicht: #MedicaMondiale