hhmx.de

Andre

Andre (@a32@social.tchncs.de)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:13:00

Wenn ich in einer Videokonferenz mit anderen bin, die Microsoft Recall laufen haben, werden meine biometrischen Daten (Sprache und Video) in das lokale KI-Modell der Person aufgezeichnet, also verarbeitet.
Wer ist dafür verantwortlich im Sinne der ?

Falk 🍁🐕🔋

Falk 🍁🐕🔋 (@falk@mastodon.online)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:18:10

@a32 Derjenige, der das Tool benutzt. Ggf. sogar in gemeinsamer Verantwortung mit Microsoft, d.h. er haftet für Microsofts eigene Datenschutzverstöße mit.

Andre

Andre (@a32@social.tchncs.de)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:18:55

@falk Was, wenn die Person nicht einmal weiß, dass das Tool installiert und aktiviert ist?

Newk

Newk (@Newk@infosec.exchange)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:28:01

@a32 @falk

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht?!

Andre

Andre (@a32@social.tchncs.de)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:31:16

@Newk Microsoft manipuliert die Software, die die Menschen benutzen, so dass sie ethisch verwerflich arbeitet.

Und jetzt sollen die, die die Software nach Bestem Gewissen verwenden, Schuld sein?

@falk

Newk

Newk (@Newk@infosec.exchange)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:32:24

@a32 @falk

So ist meine Rechtsauffassung. Hilft ja nicht, wenn man sich dauerhaft mit „das war ein bedauerliches Softwareproblem“ aus der Verantwortung ziehen kann.

Yahe

Yahe (@yahe@chaos.social)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:50:59

@a32 @Newk @falk Es kommt drauf an, ob die Videokonferenzen beruflich oder privat sind. Für private Videokonferenzen sollte die Haushaltsausnahme der DSGVO greifen. Bei beruflichen Videokonferenzen ist eben der Arbeitgeber zuständig, diese datenschutzkonform auszugestalten.

Falk 🍁🐕🔋

Falk 🍁🐕🔋 (@falk@mastodon.online)

Föderation DE Mi 22.05.2024 09:05:59

@yahe @a32 @Newk Exakt. Ich war von geschäftlicher Nutzung ausgegangen. Und in diesem Falle ist auch Unwissenheit selbstverständlich kein Argument. Der Betreiber (Unternehmen) hat sich bewusst für diese Technologie entschieden. Wenn er nicht weiß (oder wissen will) was genau diese tut, ist das allein sein Problem.

lobingera

lobingera (@lobingera@chaos.social)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:19:57

@a32 Hast du zugestimmt?

Andre

Andre (@a32@social.tchncs.de)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:27:20

@lobingera Nicht, dass ich wüsste.

Andreas Burger

Andreas Burger (@aburgerabz@mastodon.social)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:20:18

@a32 guter grund die kamera abzuschalten. und vielleicht kommt dann als reaktion ein plugin für die diversen videolösungen, um die stimme zu verzerren

chris@strafpla.net

chris@strafpla.net (@chris@mstdn.strafpla.net)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:22:30

@a32 Vermutlich der/dieselbe wie auch für Deine Videokonferenz ohne Recall.

🇩🇪 くら Woomy :disconnecting:

🇩🇪 くら Woomy :disconnecting: (@kura@z0ne.social)

Föderation · Mi 22.05.2024 08:33:29

@a32@social.tchncs.de ich glaube am ehesten kommt der @bfdi@social.bund.de in Frage.

BfDI

BfDI (@bfdi@social.bund.de)

Föderation DE Mi 22.05.2024 08:59:08

@kura @a32 Das kommt darauf an: Wenn Sie das Tools nur privat einsetzen, dann ist Microsoft verantwortlich. Im Arbeitskontext liegt die Verantwortung bei Ihrem Arbeitgeber. Für Microsoft ist das LDA Bayern in Deutschland die zuständige Aufsichtsbehörde. Beim Arbeitgeber ist es die oder der Landesbeauftragte, in deren Bundesland der Arbeitgeber seinen Hauptsitz hat. Alternativ können Sie sich immer beim LfD im Bundesland Ihres Wohnorts beschweren. / ÖA