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radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation DE Di 05.03.2024 21:29:40

@jom @AufstandLastGen was hat dir misfallen?

Johannes

Johannes (@jom@social.kontrollapparat.de)

Föderation DE Di 05.03.2024 21:40:45

@bookstardust @AufstandLastGen Dass sie anscheinend keinerlei Glauben/Lust auf die parlamentarische Demokratie hat, aber ohne eine Alternative zu skizzieren. Irgendwie war mir zu viel Glauben an die Wirksamkeit von Stören/Krawall vorhanden. Darüber hinaus hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass sie in einer Blase lebt, die die Wirksamkeit ihrer Aktionen anders einschätzt als ich (in diesem Fall höher). Wie ging es dir beim Hören?

radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation DE Di 05.03.2024 21:47:06

@jom @AufstandLastGen zum 1. Punkt: die Antworten fand ich fair. Sie sagt, man müsse gemeinsam entscheiden und das überträgt sie an den "Gesellschaftsrat", der das in der Diskussion aushandeln muss. youtube.com/@buergerratklima?s ich hab beim Bürgerrat damals reingeschaut, und da kommen ja auch sinnvolle Dinge raus.
Aber ich bin auch salty, dass nicht zugesichert hat im Zeifel im EU Parlament mitzustimmen, das hat mir echt Bauchschmerzen gemacht.

radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation DE Di 05.03.2024 21:50:49

@jom @AufstandLastGen und bei Punkt 2: fand ich ziemlich gut, das Tilo nicht locker gelassen hat. Ich konnte ihren Standpunkt soweit verstehen, aber sie hat in wirklich schlecht argumentiert.
Sie hätte zum Beispiel anhand der Sufragetten erklären können, warum ihr Protest wirkt, auch wenn viele genervt sind. Sie hätte nochmal auf die Gewaltfreiheit des Protests eingehen können, dass alle anderen Protestformen nichts gebracht haben. Die Hausdurchsuchungen waren ja aufgrund der Pipeline Blockade

radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation DE Di 05.03.2024 21:52:54

@jom @AufstandLastGen von der überhaupt niemand wusste.
Sie hätte mal richtig aufzählen müssen was alles schon getan wurde und das niemand drauf reagiert hat. Das F4F, zwar massig Leute auf die Straße gebracht hat, aber dann nichts weiterging und das sie so ohnmächtig sind und Angst haben und diese Angst nochmal besser ausführen müssen.
Das waren alles schon wirklich verschenkte Chancen.

Tobi

Tobi (@proton@nrw.social)

Föderation EN Mi 06.03.2024 02:43:49

@bookstardust @jom @AufstandLastGen

Und übrigens finde ich, hat FFF sehr viel mehr erreicht. Sie hatten die Aufmerksamkeit im Grunde bis LG sie übernommen hat. FFF hat außerdem sehr viel erreicht aus meiner Sicht und mit ihrer Protestform Breite Massen mobilisiert und auch Partnergruppen gefunden.

radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation EN Mi 06.03.2024 05:46:24

@proton @jom @AufstandLastGen ich spreche F4F nicht ihren Impact ab, den sie bis 2019 hatten, sie haben es geschafft die Klimakrise bewusst zu machen. Das lag aber auch an diesen krassen Hitzesommern. Und man weiß auch, dass sie zwar für Unterstütung gesorgt haben, aber es eine Lücke gibt, zwischen der Zustimmung, dass die Klimakrise ein Problem ist, und der aktuellen Verhaltensveränderung (und die Lücke ist riesig)
energsustainsoc.biomedcentral.

radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation EN Mi 06.03.2024 05:51:39

@proton @jom @AufstandLastGen und Wissenschaftler:innen wissen einfach gerade nicht, welche Protestform am meisten hilft. Es gibt Annahmen, das LG einen impact haben könnte, aber man weiß es einfach nicht. nature.com/articles/d41586-023

Wenn man sich aber z.B. die AKW Bewegung anschaut oder den Kampf ums Frauenwahlrecht, war es jedes Mal so, dass es eine Notwendigkeit gab zur weiteren Radikalksierung und einfache Proteste keinen weiteres Umdenken und Policy changes erreichen konnten.

(Medien: 2)

radioactivestardust

radioactivestardust (@bookstardust@bildung.social)

Föderation EN Mi 06.03.2024 05:56:48

@proton @jom @AufstandLastGen meine Vermutung ist, dass es leicht ist, aufzustehen und zu klatschen und zu sagen "wie schön, dass sich Jugendliche fürs Klima interessieren". Wenn es dann aber tatsächlich um das Brechen von Gewaltmonopolen geht (wie z.B. in Lüzerath), dann braucht es Radikalisierung. Weil die Ölkonzerne, Autobauer und co die Politik ja quasi eingekauft haben.

Tempolimit bestes Beispiel. Alle wollen es, einfaches Gesetz, aber es passiert einfach nichts.