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heise online

Föderation DE Do 13.03.2025 13:48:23

Die Arbeitsmoral in Deutschland befindet sich laut einer Studie des Instituts Gallup auf einem Rekordtief. 😕 Immer mehr Beschäftigte machen "Dienst nach Vorschrift" und die emotionale Bindung zum Arbeitgeber nimmt ab.

Zum Artikel: heise.de/-10314588?wt_mc=sm.re

Im Bild steht: "Studie
Deutsche Arbeitsmoral 
sinkt auf Rekordtief" dadrunter steht: "Im Jahr 2024 ist der Anteil der emotional hochgradig gebundenen Arbeitnehmer auf ein Rekordtief von 9 % gesunken.

78 % der Arbeitnehmer machen “Dienst nach Vorschrift”, im Vergleich zu 67 % im Jahr 2023.

Nur noch 50 % der Beschäftigten möchten länger als ein Jahr beim aktuellen Arbeitgeber bleiben."

(Medien: 1)

heise online

Föderation DE Do 13.03.2025 13:48:41

Habt ihr schon mal von 'innerer Kündigung' gehört oder dies selbst erlebt?

Amalia Zeichnerin

Föderation DE Do 13.03.2025 13:51:21

@heiseonline
Ja, habe ich gehört und auch selbst erlebt.

NerdImNetz

Föderation DE Do 13.03.2025 13:52:00

@heiseonline Selbst erlebt, Arbeitgeber die 15% unter Tarif zahlen, Kollegen die durch gefährliche Inkompetenz glänzen. Das waren bei mir die Gründe

PS: Ich arbeite mit Industrie Maschinen. Grobe Fehler können zu ernsthaften Verletzungen führen.

smial

Föderation DE Do 13.03.2025 13:52:06

@heiseonline

Wer nicht?

Klarname :fckafd: :fcknzs:

Föderation DE Do 13.03.2025 13:52:30

@heiseonline Klar. Hundertfach, wenn nicht sogar tausendfach. In der eigenen Firma.

ralpho

Föderation DE Do 13.03.2025 13:57:17

@heiseonline Wenn immer wieder Kündigungswellen durch ein Unternehmen laufen sinkt die Unternehmenstreue rasend schnell.

Was Unternehmen wirklich nicht wissen: Ist die Moral der Arbeitnehmer erst mal unten braucht es viele, teure Jahre eine Unternehmensbindung wieder herzustellen.

lobingera

Föderation DE Do 13.03.2025 13:58:14

@heiseonline Natürlich.

Speziell die emotionale Distanz zum Arbeitgeber wird ja auch immer wieder empfohlen.

Mr. Hmpf

Föderation DE Do 13.03.2025 13:59:55

@heiseonline Ich finde "Dienst nach Vorschift" als "innere Kündigung" zu framen schwierig. Ich habe einen Arbeitsvertrag, da ist geregelt was ich zu tun habe. Ich habe als Arbeitnehmer genau nichts davon auch nur einen µ mehr zu machen auser vagen Versprechungen, die nicht eingehalten werden müssen.

Philipp Johannes Weber

Föderation DE Do 13.03.2025 14:00:38

@heiseonline

Eigentlich jedes Mal war ich an diesem Punkt, da es in diesem Land gang und gäbe ist, von Schwerbehinderten viel zu verlangen, wenn einem das nicht direkt angemerkt wird. Vor allem meine Schlafstörungen wurden mir immer wieder als "Nachts Partymachen" ausgelegt von Kollegen.

Anti ✅

Föderation DE Do 13.03.2025 14:05:13

@heiseonline über mehrere Jahre hinweg Dauerzustand. Also, wurde mir zugetragen.... hab ich gehört... von einem.... ääääh.... Bekannten.

David Lejdar

Föderation DE Do 13.03.2025 14:07:09

@heiseonline

Jein. Das Konzept ist mir verständlich, auch anhand Begriff wie 'innere Emigration'. Bei Beruf kündige ich aber eher flott. Sogar schon zweimal passiert. Einmal als es "Vorschrift" gab griechische Bürger zu diskriminieren. Und gerade letzten Monat, nachdem ich darauf hinwies, dass es schlimm ist, dass es mehrfach zu Wartezeiten von bis zu halber Stunde bei Annahme von Notrufen kam, und Management so, wie ich es wage, und dass doch alles perfekt machen.

de.wikipedia.org/wiki/Innere_E

Joachim Rüber

Föderation DE Do 13.03.2025 14:16:06

@heiseonline
ja erlebt und dann auch umgesetzt.

Harry

Föderation DE Do 13.03.2025 14:19:26

@heiseonline Habe ich schon vor 25 Jahren bei der Privatisierung der Telekom erlebt 🫣💩

Cryptoparty Köln-Bonn

Föderation DE Do 13.03.2025 14:22:47

@heiseonline Dürfte gerade in Großunternehmen üblich sein. Wenn der Prozess wichtiger ist als das Produkt, wenn die Aktionärinnen wichtiger sind als die Verbraucherinnen, und wenn alles, was der Geschäftsführung dazu einfällt, Hirnwäscheveranstaltungen und Pseudozertifizierungen sind, ist die innere Kündigung eine verständliche Reaktion

mc_bo

Föderation DE Do 13.03.2025 14:44:26

@heiseonline ja partiell, nicht komplett aber es gab Momente da ist man nicht mehr hinter dem Unternehmen und versucht zu überleben.
Irgendwann ist einfach genug mit Change und so...

Svenja

Föderation DE Do 13.03.2025 14:53:44

@heiseonline ja, beides.

RedAlert (Michael)

Föderation DE Do 13.03.2025 14:59:05

@heiseonline
Ich bin inzwischen bei "innerer Verrentung" angekommen 😎

Controlletti

Föderation DE Do 13.03.2025 15:34:34

@heiseonline yes❗️🤔

Oliver D. Reithmaier

Föderation DE Do 13.03.2025 13:50:16

@heiseonline Dienst nach Vorschrift ist optimale Arbeitsmoral. Wer anderes behauptet verdient Geld durch Ausbeutung.

Ulrike Walter-Lipow

Föderation DE Do 13.03.2025 13:50:37

@heiseonline Ja, nun. War ja auch seit dem Feudalismus nicht mehr so ausgeprägt, dass die geschaffenen Werte oben landen, während sich die, die sie schaffen, als faul hinstellen lassen müssen, wenn sie im Triple aus Erwerbsarbeit, Sorgearbeit & Kampf mit den großen Krisen von Klima über Kriegsdonnern bis bröselnder Infrastruktur zerbröseln.

pippmatz

Föderation DE Do 13.03.2025 13:53:45

@heiseonline für Dienst nach Vorschrift werde ich bezahlt!

Lamer01

Föderation DE Do 13.03.2025 14:04:15

@heiseonline
Ich bin mir nicht sicher, ob das speziell mit den Arbeitgebern zu tun hat vielleicht ist es auch nur ein Ausdruck der allgemeinen Perspektivlosigkeit. Die Welt geht zu Grunde wofür soll man da die die Zukunft arbeiten.

Harry

Föderation DE Do 13.03.2025 14:13:37

(Medien: 1)

lobingera

Föderation DE Do 13.03.2025 14:14:18

@heiseonline Ich wär' ja schon froh, wenn's verständliche Vorschriften gäbe ...

Uwe Maurer

Föderation DE Do 13.03.2025 14:21:27

@heiseonline mit den andauernden öffentlichen Halbwahrheiten, Angstmachereien und Hetzereien wird die Motivation weiter sinken und damit auch die Produktivität. Die Gesellschaft wird durch Faschisten sehr viel ärmer, vor allem an Menschlichkeit, Wärme und Sicherheit. Aber halt auch an Wohlstand.

seism0saurus

Föderation DE Do 13.03.2025 15:37:27

@heiseonline

Man könnte auch sagen, immer mehr Arbeitgeber zeigen offen, wie wenig ihnen an ihren Mitarbeiter*innen liegt und dass sie nur ein austauschbarer Kostenfaktor für sie sind. Mitarbeiter*innen reagieren in gesunder Weise und leisten vereinbartes.