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June T. Michael

· Föderation DE Mi 17.07.2024 23:40:46

@Morgunin Sowas zu lektorieren ist tatsächlich ätzend, ich habe im Brotjob was in der Richtung vorgesetzt bekommen (ohne Mitspracherecht/Ablehnung als Option). Im Prinzip musst du permanent und ununterbrochen wachsam sein und mit groben Fehlern rechnen, und zwar Satz für Satz. Bei menschlichen Übersetzungen kannst du idR davon ausgehen, dass 90% in Ordnung sind und die paar Blooper direkt auffallen. Bei KI ist jeder Satz ein potentieller Blooper.
Grillt sehr schnell die Konzentration.
@fedithom

fedithom

Föderation DE Do 18.07.2024 06:52:09

@june_thalia_michael @Morgunin
Beileid. Ja, das kann ich mir vorstellen. Die These des Verlages "ist letztlich schneller und billiger" scheint mir aus der Sicht auf eher wackligen Füssen zu stehen.

June T. Michael

Föderation DE Do 18.07.2024 07:14:06

@fedithom die ist nicht haltbar. Merken sie spätestens, wenn sie eine Person dafür finden und sie ewig braucht und dann eine entsprechende Rechnung schickt.
@Morgunin

Morgunin

Föderation DE Do 18.07.2024 07:24:50

@june_thalia_michael @fedithom

Interessant. Diese Diskussion hatte ich gestern offline mit einem Freund zu dem Thema. Er meinte, dass das ne Milchmädchenrechnung ist, weil das Lektorat hier die vermeintlichen Einsparungen auffrisst und das Ergebnis meist schlechter ist. Selbst wenn man eine sehr schlechte Übersetzung aufwendig lektorieren lässt, hat man wenigstens zwei Menschen (aus der Community) bezahlt.
It’s called giving back. Genau das stört mich daran. KI zu nutzen hat was parasitäres.