@marc Habe diesen Vortrag gesehen, eventuell kannst du da in Kontakt kommen?

https://www.luga.de/static/LIT-2024/talks/11_jahre_ubuntu_im_professionellen_unternehmenseinsatz_ein_ehrliches_resumee/

@marc wir sind vor ca 10 Jahren von Windows auf Linux umgestiegen.

@marc Privat nutze ich schon lange Linux - auf Arbeit ist das angesichts der Eigenmächtigkeiten von Microsoft (u.a. Cloud Mail Client, Recall) im Gespräch.

Das hängt halt davon ab, ob ihr auf Branchensoftware o.ä. angewiesen seid, die es evtl. nur unter Windoofs gibt ...

@marc Wer ist wir und worum soll es beim Gespräch gehen?

Ich habe gleich dreierlei Erfahrungen: Von einer ehemaligen Firma, bei der alle Tools (theoretisch) für alle gängigen Plattformen (Win, Mac und Linux) hätten offen stehen sollen, von meiner Tätigkeit in der Kirchgemeinde, in der alle Tools Web-basiert sind (bis auf ein paar Spezial-Anwendungen, z.B. für das Streaming) und von der aktuellen Arbeitsstelle, bei der wir Produkte entwickeln für Kunden mit Windows und deshalb gebunden sind.

@marc Ich bin bei mir noch in der Transformation. Hab leider nicht die Zeit alles zwischendurch auf Linux umzustellen. Aber im Grunde fehlen mir nur noch die Clients. Als ich vor 13 Jahren noch in der IT unterwegs war hatte wir zwei Kunden die komplett umgestiegen sind. Ob das heute noch so ist, keine Ahnung.

@marc Das #KDSZ Bayern wurde komplett mit Linux und Open Source Programmen ausgestattet. Für alle Anforderungen gab es eine Lösung, die #Datenschutz fördert.

@marc

Peter Gantens Firma Univention hat diverse Migrationen begleitet. Vielleicht kann dir dort jemand einen tieferen Einblick geben.

Auch Credativ, Sernet oder der Jan Wildeboer, @jwildeboer , LinuxEvangelist bei RedHat, können bestimmt auch dazu etwas beitragen.

#Windows #Linux

@marc
Man kann ja vorbereitend noch unter Windows auf kompatible Hard-&Software umsteigen.
LibreOffice, Thunderbird, IPP-Drucker per mDNS (das sind alle moderneren Apple-kompatiblen Drucker - damit erledigt sich auch der Windows-Druckserver von selbst).

Danach ist der Umstiegs-Schmerz nicht mehr so stark, eine Migration graduell möglich.

@marc Die Stadt München war auf Linux und ist wieder zurück...
Https://muenchen.de

@marc 👀 @b1systems

@marc@mastodon.pub.solar

Vor ca. 10 Jahren hab ich einen mehrstufigen ca. 5järigen Umstellungsprozess auf FOSS konzipiert und durchgeführt. Das war/ ist ein Bürgerradio mit Schwerpunkt Medienpädagogig.

Vom Backend (mehrere Server) über Sendestudios (stationär und mobil) bis zu Workstations (auch Audio/ Video) und Reportage/ Büroarbeitsplätze, waren es gesamt reichlich 30 Systeme.

Basis waren ubuntu Server und Desktops.

Das war/ist eine offene Einrichtung, also an den Arbeitsplätzen mussten immer wieder neue/ fremde Personen eingewiesen werden, auch Kinder, Jugendliche, Senioren.

Oft waren es Menschen, die nur wenig Computer oder keine Windowserfahrung hatten. Das ist eine hervorragende Voraussetzung. Sie hatten in der Regel keine Probleme mit dem Linux-Desktop. Ganz im Gegenteil, es war ihnen einfacher zu erklären und die Möglichkeiten, das sie sich in irgendeinem Windows Fenster verirren geringer...

Probleme gab/ gibt es dort, wo Leute sagen "bei Windows geht das aber so...", und eigentlich nicht bereit sind, mal über den Tellerrand zu schauen. Und bei der Pflege der Systeme, dort wo es für die Administration, ähnlich wie beim Beispiel gerade, keine Bereitschaft gibt, sich in die, nach meinem Empfinden einfachere, Admin einzuarbeiten.

Aus der Erfahrung von damals, würde ich sagen, in vielen Fällen ist es heute einfacher, ich würde es auf jeden Fall versuchen.

Allerdings ist es wichtig, vorher so eine Art Vision/ Ziel zu formulieren mit der/dem sich die Leute identifizieren können. Am Ende geht es nicht um bessere Systeme sondern darum, wie man mit den Gewohnheiten der Mitarbeiter umgeht. Es ist unglaublich, wie fest manche an eingeübten Worflows kleben, obwohl sie alles andere als effizient sind...

Ein großes Problem muss man im Blick haben: Wenn blinde oder sehbehinderte Menschen mit grafischen Desktops arbeiten sollen, hat man aufgrund mangelnder oder gänzlich fehlender Barrierefreiheit unter Linux gaaanz schlechte Karten.

@marc ich hab in der Vergangenhei viele KMUs und Selbstständige immer wieder von #Windows auf #Linux - seltener auf #macOS - migriert...

Inzwischen arbeite ich nur dann in/mit Firmen die (noch) Windows haben wenn diese mich zwecks Migration weg von Windows zu Linux heranziehen...

@marc South Tyrolian Schools: https://www.gnu.org/education/edu-cases-italy-south-tyrol.html

@marc Diverse solche Umstiege über die Jahre begleitet, aber es wurde eigentlich nie zu 100% abgeschlossen, da _immer_ jemensch aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich mit "Ich brauche aber Office|Whatever|'n Surface!" kam und das nicht verhandelbar war, auch wenn es Alternativen gegeben hätte.