Föderation EN Di 25.03.2025 12:04:03 schaut euch die struggles an: serbien, türkei, weißrussland, hongkong. ist die demokratie einmal pfutsch, ist es fast unmöglich sie wieder zurückzugewinnen, egal, wie viel scheiße die herrschenden bauen. und jetzt stellt euch vor, was alles möglich ist, wenn der technologiesektor eng mit der faschistischen regierung zusammenarbeitet. |
Föderation EN Di 25.03.2025 12:22:39 @mspro |
Föderation EN Di 25.03.2025 12:28:54 @MartinRost und darauf keine antworten findet, weil sie die falschen fragen stellt. |
Föderation DE Di 25.03.2025 12:50:40 @mspro Was wären die richtigen Fragen, und warum werden die anscheinend nicht an geeigneter Stelle gestellt? |
Föderation DE Di 25.03.2025 15:37:14 @wonka @mspro |
Föderation DE Di 25.03.2025 15:42:22 @MartinRost @wonka es war die mär, die macht liegt in den daten, weil man das als eigentum des individuums betrachtete, statt zu verstehen, dass alle daten beziehungsdaten sind und der wert nicht in den daten liegt, sondern in den beziehungen, die diese daten repräsentieren (siehe netzwerkeffekte). daher entgang ihnen, dass datenschutz kein geeignetes mittel gegen die machtakkumulation der plattformen ist, weil sie die beziehungen so oder so kontrollieren. |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:13:06 @mspro @MartinRost @wonka Die DSGVO sieht die Daten nicht als Eigentum der Individuen. Sie regelt die Beziehung zwischen den Individuen und den Organisationen, indem sie sagt, in welchen Fällen die Organisation Daten mit Bezug auf das Individuum verarbeiten darf und welche Rechte das Individuum dann gegenüber der Organisation hat. Bsp: Bei der Stadt liegen nicht Deine Daten. Da liegen Daten mit Bezug zu Dir und die Stadt darf die haben, weil es eine gesetzliche Grundlage gibt. |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:16:27 @kaffeeringe @MartinRost @wonka das könnt ihr alles so finden aber, am ende ist datenschutz immer ein indiviualrecht und kommt daher aus diesen widersprüchen nicht raus. |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:26:29 @mspro @MartinRost @wonka Dieser Eindruck entsteht doch nur dadurch, dass die Rechtsgrundlage "Einwilligung" für alles als Vorwand genutzt wird. Dazu hat Mareike Lisker im letzten Jahr ihre Magisterarbeit veröffentlich: "Von der (Un-)Möglichkeit, digital mündig zu sein - Tracking-Infrastrukturen und die Responsibilisierung des Individuums im Internet" |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:42:49 Ja, die Arbeit von Mareike Lisker ist sehr wertvoll. |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:41:20 Falsch, Datenschutzrecht zielt zumindest auch auf Strukturen. Diese Art des breit gepflegten Ignorierens des DS-Projekts selbst von Linken - so wie hier angesichts der aktuellen Wirkungslosigkeit beim Abbrennen der Welt durch durchdrehende Faschisten - verkennt, dass Datenschutz ein latent wirksames Emanzipationsprojekt ist. Es verdiente sich mehr Unterstützung, ähnlich aussichtsreiche Alternativen gibt es kaum, denn es hat die Form eines einklagbaren Rechts. |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:42:42 @MartinRost @kaffeeringe @wonka mein vorschlag: datencenter abbrennen. |
Föderation DE Di 25.03.2025 16:45:25 Ist das ein Vorschlag für eine Kompromissformel ... sehr schön :) |
Föderation DE Di 25.03.2025 18:14:37 @MartinRost @mspro @kaffeeringe @wonka Die Idee des Datenschutz ist aktueller denn je und zielführend. Was gescheitert ist, ist die totale Bürokratisierung der Datenverarbeitung und deren Nichtdurchsetzung gegenüber machtvollen Akteuren. Das hat mehr mit Regelsystemen als mit Kapitalismus zu tun, wenn man Jurist ist ;-) |