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kampfschwaetzer

· Föderation DE So 28.07.2024 13:55:31

@energisch_ Ich denke nicht, dass es wirklich Egoismus ist, es ist meiner Ansicht nach eher ein Problem oberflächlichen Denkens:
"Alle Menschen sind gleich." statt "Alle Menschen sind gleichwertig." führt schnell dazu, dass man von sich auf andere schließt und von jedem meint das verlangen zu können, was man selbst leisten kann.

Marina, hat ne Tasse übrig

Föderation DE So 28.07.2024 13:59:56

@ralph Es gehört aber auch zu normaler Sozialisation dazu, etwas Demut zu lernen und zu begreifen, dass man selbst in vieler Beziehung in einer privilegierten Situation lebt, die anderen auch gut täte. Dass andere aus verschiedenen Gründen ums Überleben kämpfen müssen, das muss auch erkannt werden können und mit Empathie beantwortet werden. Sonst ist die Persönlichkeitsbildung fehl gelaufen.

kampfschwaetzer

Föderation DE So 28.07.2024 14:02:13

@energisch_ Es gibt ganze Berufsgruppen, die sich aus denjenigen speisen, bei denen das falsch gelaufen ist, oder? So selten ist das also nicht.

Marina, hat ne Tasse übrig

Föderation DE So 28.07.2024 14:02:55

@ralph Ja. Egoist*innen sind als ausbeutende Manager sehr begehrt.

kampfschwaetzer

Föderation DE So 28.07.2024 14:05:39

@energisch_ Ich hatte da eher an bestimmte Institutionen der Finanzindustrie, der Mineralölindustrie, der Tabakkonzerne oder der Chemieindustrie gedacht.
Ob Manager ausbeuterisch unterwegs sind, das ist meiner Erfahrung nach eher von der Unternehmenskultur abhängig, als vom Posten.

Marina, hat ne Tasse übrig

Föderation DE So 28.07.2024 14:06:41

@ralph Solche Leute helfen den Superreichen zum Machterhalt, egal in welcher Branche.

kampfschwaetzer

Föderation DE So 28.07.2024 14:11:28

@energisch_ Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn davon ausgegangen wird, dass der Kontostand das Gesellschaftsbild und die politische Orientierung festlegt. Ich glaube nicht, dass die Welt so funktioniert.

Marina, hat ne Tasse übrig

Föderation DE So 28.07.2024 14:15:14

@ralph Muss ja auch nicht. Ist aber oft so. Hätten wir noch eine soziale Bundesrepublik und keine erzkapitalistische, dann könnte das Streben nach Chancengleichheit Mangel an Geld fast komplett ausgleichen. Wir haben aber zugelassen, dass sehr viel unserer sozialen Marktwirtschaft dem Markt ohne Kontrolle überlassen wurde. So libertär (im negativsten Sinne), wie die FDP. Die jetzt ausgerechnet noch die Finanzen unter Kontrolle hat.