Ein sehr spannender Artikel @tunda. Nachdem sich der Aufruhr tausender schlecht informierter Fediverseartikel nun ja endlich etwas gelegt hat, kommt der genau zur rechten Zeit. Mir gefällt der unaufgeregte und doch so anschauliche vorangestellte Verkehrsvergleich. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr macht der Sinn. Ich glaube sogar, dass man ihn gut und gern ganz allgemein auf "Verkehr" (nicht nur auf den öffentlichen) ausweiten kann.

Dann das eigentlich Neue an Deinem Artikel: Super wichtig, die organisatorischen "Körperschaften" des Fedi mal zu definieren und der Versuch, deren Rollen auszumachen. Das wurde bisher noch zu wenig durchdacht, geschweige denn systematisch strukturiert. Danke für den Artikel mit wie ich finde großer Relevanz.

@tunda

Wow! Ausgesprochen tiefgehender und dennoch gut verständlicher Artikel (Verkehrsinfrastruktur-Analogie!).

Finde Perspektive "Fediverse=Commons" richtig gut.

Hab mich zunächst an der "haltet den Staat raus"-Thematik gerieben. In einer echten Demokratie sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Staat Instanzen betreibt.
Aber wahrscheinlich hast Du da nicht unrecht: Der Defakto Staat ist eigeninteressengetrieben und steht derzeit dauerhaften Commons Ansätzen entgegen.

Die derzeitigen Internetgiganten wie Google & Co, Apps wie Bluesky oder Threads dürfen keinen Zugriff auf das freie und dezentrale Fediverse erhalten.

@tunda
Toll auf den Punkt gebracht, danke dafür!

"Institutionen des Überwachungskapitalismus sind aber ausdrücklich ausgenommen, diese braucht das Fediverse nicht."