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Der böse Hexe Njähähä 🧙‍♀️🪄⚡️

Föderation DE Mi 26.03.2025 20:17:00

Seit längerer Zeit gibt es in eine verdammt interessante Vortragsreihe: Die .

Der nächste ist am Samstag. Thema diesmal:
IM KLIMAKOLLAPS

Das liest sich apokalyptisch, aber ich weiß, dass die Vortragende Handlungsoptionen und verbreiten wird und freue mich total auf @friederikeschmitz 🤗

🗓 SA, 29.03.2025 | 17.00 UHR | HAUS 73 :boost_requested:

Das Bild zeigt eine Frau mit glatten schulterlangen blonden Haaren, Brille und einem grau-weiß gestreiften Oberteil. Sie steht vor einem Hintergrund, der ein Fenster mit weißen Rahmen zeigt. Im oberen linken Bereich des Bildes befindet sich das Logo "HART" mit der Beschriftung "Hamburg Animal Rights Talks". Rechts neben der Frau steht in einem weißen Kreis "DIESEN SAMSTAG IN HAMBURG". Darunter steht in blauer Schrift "HART #23: VORTRAG VON DR. FRIEDERIKE SCHMITZ" und in großen weißen Buchstaben "TIERRECHTE IM KLIMAKOLLAPS". Am unteren Rand des Bildes sind die Veranstaltungsdetails angegeben: "SA, 29.03.2025 | 17.00 UHR | HAUS 73".

Erstellt mit freundlicher Hilfe von @altbot@fuzzies.wtf (privat und lokal generiert mit Ovis2-8B)

(Medien: 1)

Brain Bug

Föderation DE Mi 26.03.2025 21:38:57

@moeria @friederikeschmitz Friederike ist eine absolute Empfehlung, wer die Gelegenheit hat, kann ich nur sehr empfehlen, wirklich hinzugehen. Wie Möria ja schon schreibt, sie bietet viele Handlungsoptionen und Lösungsmöglichkeiten, die alle sehr fundiert und gut hergeleitet sind. Würde mich riesig freuen, den einen oder anderen Fedi-Kontakt aus Hamburg dort zu treffen!

Der böse Hexe Njähähä 🧙‍♀️🪄⚡️

Föderation DE So 30.03.2025 14:52:13

Hier meine Zusammenfassung des Vortrags " im " von @friederikeschmitz, den sie als Anregung zum weiteren Austausch verstand. Da der Text die Mastodon-Zeichenbegrenzung sprengt, habe ich ihn in zwei Screenshots gepackt. Er findet sich auch in den Bildbeschreibungen.

Der Vortrag von Dr Friederike Schmitz war schwerere Kost als gewohnt. Er handelte davon, sich schmerzhaften Fakten und trüben Aussichten zu stellen:

Aufgrund der Entwicklungen scheint es kein realistisches Szenario mehr zu geben, eine klimatisch bedingte Verschlechterung der Lebensbedingungen abzuwenden. Hilflosigkeit, Angstspirale und individuelles schlechtes Gewissen haben Menschen kippen lassen: Es wurden radikale Kräfte an die Macht gehievt, die alles leugnen, ein Weiter-so propagieren und Privilegien absichern.

Es wurde der weite Bereich der sg. Kollapsbewegung angeschnitten, die nicht mehr von einer klimatischen oder auch gesellschaftlichen Wende zum Guten hin ausgeht, sondern nach Wegen sucht, sich auf Verschlechterungs-Szenarien einzustellen. Es wurden Beispiele genannt, wie linke Netzwerke dies gerade in Notfällen bereits sehr gut geschafft haben, etwa bei Katastrophen. Damit ging es auch um psychologische Themen: um das Zulassen von Empfindungen, Schmerz, Trauer, Aufgeben, Neufinden, Haltfinden in unterstützenden Gemeinschaften, um das Kreieren neuer Ziele.

Und es ging darum, wie vielfach mehr Tiere bei all dem unter die Räder kommen, dass sie deshalb bei Katastrophen dringend mit in den Fokus gehören, etwa Evakuierungen. Menschen würden oft auch sie retten wollen, würden dabei aber oft behindert, zuweilen gar angegangen. Eines der neuen Ziele kann daher sein, sie in Debatten auch z.B beim Katastrophenschutz mitzudenken. Es wurden auch auf (wenige) positive Szenarien der Klima-Zuspitzung hingewiesen, etwa dass die in vieler Hinsicht problematische Massentierhaltung bald nicht mehr rentabel ist, da sie besonders intensiv von funktionierenden Lieferketten abhängt.

Im Gegensatz zu manchen der Stimmen aus dem breiten Feld der sg. Kollapsbewegung vertritt Friederike die Ansicht, dass es auch angesichts der gesamtgesellschaftlich vertanen Chancen und krassen Szenarien einen bedeutsamen Unterschied macht, sich für bessere Lebensbedingungen und Klimaziele einzusetzen und hier alle mitzudenken inkl. Tiere.

Die Bedeutung von Gemeinschaft und das Schaffen selbstorganisierter Strukturen wurde besonders hervorgehoben. Es schloss sich eine Gesprächsrunde an. Menschen stellten ihre Strategien vor, mit den Dingen umzugehen. Einige stellten kleinere und größere Projekte vor, die tatsächlich funktionieren und Effekt haben — auch ohne das große Ziel einer wie auch immer gearteten Erlösung. Ich fand auch, es war ein konstruktiver Geist der Verbundenheit spürbar, der zugleich das Entsetzen nicht leugnet.

(Medien: 2)

Sepia Fan

Föderation DE So 30.03.2025 15:07:53

@moeria
Danke, daß du da warst und deine Zusammenfassung hier teilst 🫶
@friederikeschmitz