Guten Morgen!
Es ist Tag 3 nach einer Neuigkeit, die keine ist, nämlich dass die AfD als eine gesichert rechtsextreme Partei einzustufen sei. Es ist schließlich nicht so, als wolle die AfD das verstecken. Sie will es nur nicht so greifbar präsentieren, dass man damit vor Gericht argumentieren könnte.
Dass daran unsere Presseorgane und Medienhäuser einen gewaltigen Anteil haben, daran dürfte es auch keine Zweifel geben. Gefangen in ihrer systemisch bedingten Jagd nach Klickzahlen und Zuschauerquoten werden nun Vertreter*innen einer rechtsextremen Partei vor die Kamera gezerrt und in den Nachrichtenportalen stapeln sich Artikel, in denen die Einschätzung des Verfassungsschutzes nur noch als Hintergrund dient, wohingegen die entrüsteten Aussagen der Faschisten als Kerninhalt und ihre in geifernder Vorfreude auf das Ende der Demokratie verzogenen Grimassen als plakative visuelle Aussteller verwendet werden.
Da muss man sich fragen: Was darf Journalismus?