@BlumeEvolution Danke für den Text. Was man noch ergänzen könnte: Die Heritage Foundation will nun Wikipedia Editoren identifizieren und ins Visier zu nehmen. Das passt gut zu den prognostizierten "heftigen Kämpfen".

Quelle: https://forward.com/news/686797/heritage-foundation-wikipedia-antisemitism/

Falls das schon in den Kommentaren zum Blogpost erwähnt wurde: Sorry. Mir fehlt die Zeit, da sorgfältig durchzusteigen.

"Der lesende Widerstand" ist ein Terminus, den ich mir aufgeschrieben habe und in der Zukunft bei allen passenden Gelegenheiten verwenden werde. Vielen Dank, @BlumeEvolution 😎

@BlumeEvolution
Ich verstehe es ebensowenig, dass im Verhältnis zu anderen Netzwerken so wenig Nutzer*innen bei Mastodon unterwegs sind.
Gut, mit US-Netzwerken können wir nicht mithalten, wir kommen allerdings ohne Hass, Hetze, Werbung, Lug und Trug aus.
In sofern hebt sich Mastodon/Fediverse wohltuend vom Kommerz ab.
Das ist grundsätzlich eine ganze Menge an Vorteilen gegenüber der Konkurrenz.

@BlumeEvolution

Der neue Begriff vom "lesenden Widerstand" ist gut 👍

"... und - mein liebes Enkelkind - es war einmal eine gescheiterte Ampelkoalition, die wollte ein Demokratiefördergesetz zum Schutz gegen Extremismus und zur Stärkung einer wehrhaften Demokratie. Obwohl das Bundeskabinett den Entwurf im Dezember 2022 beschlossen hatte und der Bundestag im März 2023 die erste Lesung durchgeführt hatte, wurde das Gesetz leider nie verabschiedet.

Die Stärkung einer wehrhaften Demokratie per Gesetz hätte, wohl sowieso nicht funktioniert, solange ein 'lesender Widerstand' kein 'bekennender Bürger-Widerstand' wird."

@BlumeEvolution

Mein erster Blick auf Mastodon war eher abschreckend. Ich wusste nicht so recht, wie es funktioniert, wo ich etwas finden sollte oder wie ich mich zurechtfinden könnte. Also ging ich zurück zu Twitter. Doch dort wurde es zunehmend unbequemer – oder schlichtweg verrückter. Irgendwann fühlte ich mich gezwungen, nach einer neuen virtuellen Heimat zu suchen.
Chat und Usenet kamen für mich nicht infrage, ebenso wenig die großen Alternativen. Datenschutzbedenken und die Angst, vom Regen in die Traufe zu geraten, hielten mich davon ab. Also wagte ich einen zweiten Versuch mit Mastodon – diesmal mit mehr Geduld und Neugier. Und siehe da: Es ist weder kompliziert noch altbacken!
Ich habe angefangen, ab und zu etwas zu posten – ohne negative Reaktionen, dafür aber mit neuen Followern. Das war eine angenehme Überraschung! Ich habe verschiedene Clients ausprobiert, mit den Funktionen experimentiert und festgestellt: Warum habe ich das nicht schon viel früher gemacht? Mittlerweile möchte ich gar nicht mehr woanders hin.

Genau diese positive Erfahrung – gepaart mit ein wenig Hartnäckigkeit – fehlt vielen Menschen, die sich um 10:00 Uhr anmelden und um 10:15 Uhr wieder das Handtuch werfen. Dabei gibt es hier soviele Leuten, die gerne helfen würden.

Vielleicht spielte es auch ein Rolle, dass ich mit Computern und Software herumspielte, sobald sie in meiner Reichweite waren. Ich war neugierig und probierte vieles aus, ohne Rücksicht auf Verluste. Im Job war das angesammelte Wissen sehr wichtig und vorteilhaft. Ich war auch viel im Usenet und lernte die sogenannte Netikette zu schätzen, auch später im Chat.