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Föderation · Fr 28.02.2025 11:45:07

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FragDenStaat

· Föderation DE Fr 28.02.2025 09:45:01

Haushaltsausschuss und Bundesrechnungshof ermahnen Ministerien seit Jahren, die Kosten zu reduzieren. Und auf den ersten Blick sieht es aus, als wäre das passiert. Grund dafür ist ein Trick: eine Änderung der Definition, was als Beratungsleistung zählt.

Seit 2020 gelten u.a. Aufträge für den Bereich IT (!), wissenschaftliche Gutachten & Studien nicht mehr als Beratungsleistung. Dadurch beliefen sich die Beratungskosten im Jahr 2020 nicht auf 433,5 Millionen Euro sondern auf 172 Millionen Euro.

Ausgaben der Bundesregierung für Berater*innen von 2017 bis 2023
 (Ab dem 2020 liegt der Berechnungsweise eine neue Definition von Beratungsleistungen zugrunde. Dadurch wirkt es in der Grafik als würden die Ausgaben nach 2020 sinken.)
 Jahr 2016: 101 Mio. €
 Jahr 2017: 145 Mio. €
 Jahr 2018: 181 Mio. €
 Jahr 2019: 296 Mio. €
 Jahr 2020: 172 Mio. €
 Jahr 2021: 209 Mio. €
 Jahr 2022: 185 Mio. €
 Jahr 2023: 239 Mio. €
Bildunterschrift: Jedes Jahr erstellt das Bundesfinanzministerium einen Beraterbericht und summiert die Ausgaben der Ministerien. Im Folgejahr werden die Zahlen meist korrigiert. Wir stellen hier die korrigierten Zahlen dar.

(Medien: 1)