· Föderation DE Sa 28.12.2024 14:28:13 Angeregt durch @steves Frage hatte ich in #Veganismus von Claus Leitzmann nachgelesen, ob wir als Omnivoren nun tierische Produkte brauchen oder nicht: https://www.chbeck.de/leitzmann-veganismus/product/24374954 Leitzmann argumentiert nicht rein anatomisch, sondern auch kulturell: Unsere Ernährung sei seit der Neolithischen Revolution nicht mehr natürlich (und unterscheidet sich etwa sehr durch ihren hohen Stärkegehalt), sondern folgt einer kulturellen Entwicklung. Dazu passt auch sein Kommentar zum Hirnwachstum in Bild 2: Medien: 2 |
Föderation DE Sa 28.12.2024 14:29:58 In der Vergangenheit haben Menschen immer das gegessen, was ihnen die sie umgebende Natur anbot: Medien: 1 |
Föderation DE Sa 28.12.2024 14:33:02 Was wir aber heute essen, ist vollständig von unserer Kultur geprägt: Medien: 4 |
Föderation DE Sa 28.12.2024 14:33:31 Denn nichts, was wir heute essen, sammeln oder jagen wir in der Natur. Nichts davon bietet uns die uns unmittelbar umgebende Natur an (die geringe Zahl an Selbstversorger*innen gern außen vor, auch wenn diese der kulturellen Einbettung wohl nicht entkommen). Unsere Umwelt ist fast vollständig von unserer Kultur - nicht nur geprägt, sondern grundsätzlich durch sie strukturiert. Wir gehen einkaufen (Kultur), bezahlen unser Essen (Kultur), lagern es (Kultur), bereiten es zu (Kultur). |
Föderation DE Sa 28.12.2024 14:34:19 Wenn unsere Nahrung aber komplett von unserer Kultur bestimmt ist, ist es biologistisch (➙https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus), die Zusammensetzung unsere Nahrung an ursprünglich natürlichen Maßstäben zu messen. |