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Kris

(@isotopp@infosec.exchange)

Do 19.01.2023

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Kristian Köhntopp.
German, living and working in the Netherlands.
1x engineer (1x.engineer).
I *am* the brute squad.

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infosec.exchange · mastodon · 2025-05-14 11:51:15

Föderation DE Mo 12.05.2025 11:26:31

"Seltsame Schilder, Hinweise oder Beschriftungen"

Och.

Diesen Knopf wollt ihr nicht drücken. Echt nicht.

Medien: 1

Föderation DE Mi 29.01.2025 08:44:10

Heute ist Mittwoch, der 29. Januar 2025.

Morgen vor einem Jahr, am Abend des 30. Januar 2024 gegen 19:20, wurde Andreas "Natenom" Mandalka auf der Landstraße 574 bei Neuhausen von einem 77 Jahre alten Citroen-Fahrer von hinten überfahren und verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen am Unfallort. Er war 43 Jahre alt.

archive.is/KOUEa
POL-Pforzheim: (Enzkreis) Neuhausen - Tödlicher Verkehrsunfall
archive.is/xIh3e
Bekannter Radfahr-Aktivist stirbt bei Unfalldrama im Enzkreis:

Natenom war Radfahraktivist, und die Zeit hat ein Interview mit ihm Online.
archive.ph/pKIer
"Einige meinen, die Straße sei nur für Autos da"
Andreas Mandalka wird ständig riskant überholt, wenn er auf dem Rad fährt. Inzwischen filmt er die Manöver – und geht damit zur Polizei.

Vorgestern, am 27. Januar, hat die Polizeigewerkschaft gefordert, eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften einzurichten, das Straßenbild so zu gestalten, daß Autofahrer dem Limit angemessen fahren und das Parken am Straßenrand zu begrenzen sowie die Überwachung des ruhenden Verkehrs durch Scanautos zu automatisieren.

meinauto.de/lp/news/2025/01/te

In Deutschland wurden vom Januar 2024 bis zum November 2024 insgesamt 336905 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt, davon 46757 Schwerverletzte. Das entspricht in etwa der EInwohnerzahl von Bielefeld oder Karlsruhe.

destatis.de/DE/Themen/Gesellsc

In Deutschland finden am kommenden Wochenende in mehreren Städten Gedenkfahren und Demonstrationen zum Tod von Natenom statt.

Föderation EN Mo 27.01.2025 20:22:20

2025

Medien: 1

Föderation EN Di 14.01.2025 08:21:42

𝗗𝗮𝘀 𝗣𝗮𝘀𝘀𝘄𝗼𝗿𝘁 𝘇𝘂𝗺 𝗭𝘂𝗴𝗮𝗻𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗲𝗹𝗲𝗸𝘁𝗿𝗼𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗣𝗮𝘁𝗶𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻𝗮𝗸𝘁𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗶𝗺 𝗞𝗹𝗮𝗿𝘁𝗲𝘅𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝗲𝗹𝗲𝗸𝘁𝗿𝗼𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗚𝗲𝘀𝘂𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝗸𝗮𝗿𝘁𝗲 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗱𝗿𝘂𝗰𝗸𝘁.

Das Passwort für den Zugang zur elektronischen Patientenakte ist im Klartext auf der Karte aufgedruckt.* Die Gesundheitskarte wird für den Zugriff nicht benötigt, dieses Passwort reicht aus, damit jede mit Zugang zur Telematik-Infrastruktur** die ePA abrufen kann.

Eine Fotokopie der eGK, oder auch ein kurzer Blick und ein gutes Gedächtnis, reichen aus. Das Vorliegen der echten eGK ist zum Abruf der Daten nicht notwendig.

linkedin.com/posts/gabriela-bo

Von @andreasdotorg

Föderation EN Fr 03.01.2025 08:59:25

Heute ist Freitag, der 3. Januar 2025.

Am 3. Januar 2009, vor 16 Jahren wurde der Bitcoin Genesis Block (Block 0) berechnet.

Bitcoin basiert auf den Ideen von Hashcash, also der Idee der nutzlosen Verschwendung von Rechenleistung und substantieller Mengen Energie ("Proof of Work") und einem sehr langsamen und verschwenderischen Protokoll für verteilten Konsens, um damit kryptografisch gesicherte Dinge zu erzeugen, von denen manche Leute glauben, daß sie Wert haben.

Zunächst nahm man an, Bitcoin als Zahlungsmittel verwenden zu können, aber dafür ist es viel zu energieintensiv und zu langsam. Die pseudonyme Struktur von Bitcoin hat es jedoch als Zahlungsmittel für Lösegeldforderungen etabliert, und damit Ransomware möglich gemacht–die Monetarisierung von Sicherheitslücken war vor Bitcoin faktisch unmöglich.

Nach Bitcoin haben sich ein Haufen Epigonen entwickelt, die aber alle weitgehend erfolglos blieben oder deren Kurs mehr oder weniger dem Kurs von Bitcoin folgt. Daran hängend entstand eine "Kryptocoin-Industrie", ein Haufen krimineller Pseudo-"Banken", deren Praktien durchweg keiner Inspektion stand halten.

Um die Technologie zu legitimieren, und weil wir seit circa 20 Jahren eine Kapitalertragskrise haben, war in der IT eine Zeit lang ein Blockchain-Hype. Damals wurde versucht, die Techniken, die Bitcoin ermöglichen, in der IT sinnvoll einzusetzen. Für manche, zum Beispiel den Merkle-Tree, war das aber schon lange der Fall: ZFS, git oder Torrent verwenden Ideen analog dazu. Für andere, zum Beispiel den verteilten Konsens, gibt es andere, schnellere, zuverlässigere und weniger energieintensive Methoden, die ohne Proof-of-Work auskommen–Paxos und Raft sind weit verbreitet. Heute, 16 Jahre nach Bitcoin, gibt es keine einzige Blockchain in einer sinnvollen Anwendung.

Dementsprechend ist Bitcoin heute weitgehend ein Vehikel um die Ahnungslosen um ihr Geld zu bringen und ein Mittel, um kriminelle Unternehmungen zu finanzieren.

Föderation EN Mi 04.12.2024 15:48:33

Katharina Strohmeyer verläßt die CDU

linkedin.com/posts/katharina-s

Schweren Herzens verabschiede ich mich nach einem Vierteljahrhundert aus meiner Partei. Ich bin wirklich traurig.

Sie schreibt einen offenen Brief.

Ich bin traurig. Vor über einem Vierteljahrhundert habe ich entschieden, mich politisch zu engagieren. Im Bundestagswahlkampf 1998 bin ich zur JU gestoßen. Zwei Jahre später, mit 16, konnte ich dann auch in die CDU eintreten. Ich bin in der Partei sozialisiert worden, habe mit ihr viel erlebt und ihr viel zu verdanken. Doch jetzt, wo das 25-jährige Parteijubiläum bevor steht, bekomme ich zunehmend Bauchschmerzen, weil ich von der aktuellen Parteiführung auf gar keinen Fall eine Ehrung entgegennehmen möchte.
Warum?

  1. Es geht nur noch um Macht, nicht um Verantwortung. Wie auch? Der Parteivorsitzende hat sich nie in den Dienst einer höheren Sache oder gar des Gemeinwesens gestellt.
    Entweder er hatte das Sagen, oder er hat gekniffen. Kein Wunder also, dass er als einziger Kanzlerkandidat und auch als erster CDU-Bewerber kein bisschen Regierungserfahrung hat. Nicht als Ministerpräsident, nicht als Oberbürgermeister, nicht als Minister. Merz hat private Profit- und Partikularinteressen vertreten, er mag besonders gut darin sein „Deals" abzuwickeln und Tafelsilber zu verscheuern. Aber er hat noch nie Verantwortung für die Allgemeinheit übernommen. Und ehrlich gesagt traue ich ihm das auch nicht zu. Nicht nur die meisten CDU-Ministerpräsidenten, sondern auch diverse Bürgermeister oder Landräte haben mehr Kanzlerpotenzial. An dieser Stelle empfehle ich die beliebte Frage: Welchen Posten hätte diese Person wohl, wenn sie eine Frau wäre?
    Ich bin mal nett: Sie hätte reich eingeheiratet. Auf keinen Fall hätte sie, nachdem ihre Partei sie zweimal nicht als Vorsitzende haben wollte, ein drittes Mal kandidiert. Leider heben wir uns in dieser Hinsicht kaum noch vom BSW ab. Das Wahlprogramm ist jedenfalls das gleiche: ich. Erst die Person, dann die Partei, dann das Land.

  2. Unser Selbstverständnis ist eine Katastrophe. Wir verwechseln Nähe zur Industrie mit Wirtschaftskompetenz und schauen obendrein bei wirtschaftspolitischen Fragen auf andere Parteien herab. Ich habe den Eindruck: Wir haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei wissen nennenswerte Teile unserer Parteispitze nicht mal, wie das Geldsystem funktioniert. Wir vernachlässigen leider den Teil der Wirtschaft, der unser Land zusammen hält und hier Steuern zahlt: die kleinen und mittleren Betriebe. Und wir ignorieren sehr angestrengt, was um uns herum passiert, sei es in Bezug auf Forschungsergebnisse, auf wirtschaftliche oder technologische Entwicklungen oder auf naturwissenschaftliche Rahmenbedingungen, wie Kipppunkte im Klimasystem. Wir Treffen unsere Entscheidungen viel zu häufig auf Basis von Nichtwissen oder Ignoranz oder aber wir maßen uns an, den Wählerinnen und Wählern die Wahrheit nicht zumuten zu können. Das Problem mit dieser Realitätsverweigerung ist: Wenn wir die Probleme (und damit meine ich die wirklichen Probleme, nicht die Symptömchen, an denen wir gerade stellvertretend herumdoktern) ignorieren, dann tischen andere sie auf - aber niemand erarbeitet Lösungen. Das empfinde ich als unseriös, demokratiegefährdend und obendrein als infantil. Von einer staatstragenden Partei erwarte ich kein pubertäres Kräftemesse, sondern Tacheles und Lösungskompetenz.

  3. Der politische Tonfall ist gefährlich. Wir sollten im politischen Koordinatensystem mal nachschauen, wo denn eigentlich der Feind lauert und wo bloß ein Konkurrent sitzt. Die Grünen mögen ein ernst zu nehmender Konkurrent sein. Das mag uns aus machttaktischer Sicht Angst machen, aber der Feind sitzt woanders und der bedroht gerade unsere Demokratie. Diese Erkenntnis sollte sich auch in der Kommunikation angemessen widerspiegeln - sowohl in Bezug auf andere Parteien, als auch bzgl. eigener Positionen. Populismus ist einer Partei, die Volkspartei sein möchte, unwürdig! Debatten über schnelle Scheinlösungen wie E-Fuels oder Kernfusion tragen zur Desinformation bei und sind genau so schädlich wie plumpe Stimmungsmache zur Optik von Energieerzeugungsanlagen oder zur Zukunft des Heizens. So hetzt man Menschen auf und macht ihnen Angst. Aber das Ganze ist doch kein Spiel! Wir stehen gerade vor den wohl größten Herausforderungen, die unser Land bisher erlebt hat. Das erfordert Mut und Zusammenhalt. Was wir aber tagtäglich aus der Parteizentrale erleben, führt leider zu immer weiterer Spaltung. Ich frage mich: Was soll das?Wir sind doch die Union. Da ergibt sich schon aus dem Namen, dass es keinen Platz für gesellschaftliche Spaltung geben darf! Doch leider findet diese Spaltung allzu oft bereits innerhalb der Partei statt. Da wird von Herren mit Machtanspruch abfällig über Parteifreunde gesprochen, weil sie „nur" Protestanten und eben keine Katholiken sind. Andere werden nicht ernst genommen weil sie dem Arbeitnehmerflügel angehören oder belächelt wenn sie sich in der Klimaunion engagieren. Und die Frauenunion? Hauptsache, die Damen kochen weiter Kaffee! Das alles drückt eine grundlegende Haltung aus und ist letztlich eine Frage der politischen Kultur. Als konservativer Partei würden uns ein gewisser Anstand und das Leben christlicher Wert wie Demut und Nächstenliebe eigentlich gut zu Gesicht stehen. Leider ist häufig das Gegenteil der Fall. So sind die Äußerungen großer Teile unserer Führungsspitze allzu oft kaum von der Sprache der AfD zu unterscheiden. Ganz ehrlich:
    Wer Ressentiments gegen Menschen schürt oder gemeinnützige Umweltverbände als
    „Gegner der Demokratie" bezeichnet, beschädigt selbige massiv. Die Gegner der Demokratie sitzen sehr offenkundig woanders! Solche Äußerungen besorgen mich zutiefst, denn dadurch wird die Brandmauer aufgeweicht.

Kurzum: Ich möchte nicht Mitglied einer Partei sein, deren Kanzlerkandidat klingt wie ein Lautsprecher der AfD. Denn diese Aussagen „sickern" ja nach unten durch und etablieren sich auch an der Basis. Dabei versichern wir doch in Sonntagsreden stets: nie wieder! Wie gesagt: Mir verursachen der politische Tonfall und die Scheindebatten massive Bauchschmerzen. Und ehrlich gesagt habe ich leider nicht den Eindruck, dass die CDU bereit und in der Lage ist, die Probleme unseres Landes wirklich anzugehen. Ich sehe auch nicht, wo wir uns in Stil oder Konstruktivität von der Ampel nennenswert unterscheiden.

Ich weiß, dass es viele vernünftige und engagierte Menschen in der Union gibt. Ein Parteitagsbesuch fühlt sich für mich an wie ein Klassentreffen. Und gerade in meinem Heimatverband habe ich viele langjährige Vertraute und gute Freunde gefunden.
Allerdings ist die CDU nunmal auch sehr obrigkeitenhörig - und Kritik an der Parteiführung nicht gern gesehen. Mir ist daher auch bewusst, dass ich mich mit diesem Schritt in die Schusslinie begebe. Mit Sicherheit habe ich auch mal etwas gesagt, das mir heute leid tut.
Und ja, vielleicht hätte ich einen anderen Zeitpunkt wählen können, aber wann wäre es denn passend? Vielleicht ist die Adventszeit ja ein guter Moment sich der eigenen Werte und Ziele zu besinnen. Ich fühle mich jedenfalls mit meinen Bedenken und Kritikpunkten einfach nur einsam und habe derzeit nicht mehr den Eindruck, dass meine Haltung und Sichtweisen in der CDU mehrheitsfähig sind. Daher habe ich an diesem Wochenende schweren Herzens meine Mitgliedschaft gekündigt. Ich glaube weiter, dass die Union eine sehr wichtige gesellschaftliche Rolle spielen kann und sollte, ich hoffe dies inständig.
Dafür sind aber ein Bewusstwerden, eine Neuausrichtung und ein Kulturwandel vonnöten.

Ich wünsche ihr, Ihnen und Euch dabei von Herzen alles Gute.

Medien: 3

Föderation DE Mi 27.11.2024 07:07:31

Schleswig-Holstein stellt nicht nur die öffentliche Verwaltung auf Open Source um, sondern nutzt die gesparten Lizenzkosten als Wirtschaftsförderung und baut in der Verwaltung IT-Kompetenz auf.

Steuergelder einmal sinnvoll eingesetzt.

heise.de/news/Schleswig-Holste

Aus diesem Grunde: folgt @uli

Föderation EN Fr 15.11.2024 09:46:50

Schadenersatz nach einem Data Breach ohne Attest vom Psychologen

wbs.legal/it-und-internet-rech

Er sagt ganz klar, dass bereits der faktische Kontrollverlust über personenbezogene Daten ausreicht, um einen immateriellen Schadensersatzanspruch nach Art. 82 Abs. 1 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu begründen.

Diese Rechtsfrage hatte zwar der Europäische Gerichtshof (EuGH) zuvor schon so entschieden. Dennoch haben einige deutsche Gerichte hiervon abweichende Entscheidungen getroffen und darüber hinaus gefordert, die Betroffenen müssten objektiv nachweisen, unter Ängsten wegen eines möglichen Datenmissbrauchs zu leiden.

und woah:

Außerdem stellte der BGH fest: Die mögliche Haftung Facebooks würde nicht nur für bereits eingetretene Schäden gelten, sondern auch für potenzielle Schäden, die erst in der Zukunft auftreten könnten: etwa der tatsächliche Missbrauch von im Darknet gelandeten Daten für Phishing oder andere kriminelle Aktivitäten. Auch Unterlassungsansprüche erkennt der BGH teilweise an.“

Das wird nun also geltendes Recht plus kommende Haftung für Softwarefehler.

Ich denke, sicheres Design und sichere Algorithmen werden in Zukunft stark gefragt werden.

Denn wenn ein Anbieter in Zukunft Deine Daten verbummelt oder Wittmann-Doors in seinen APIs hat, also ungesicherte API-Endpunkte die PII leaken, dann ist das in Zukunft Schadensersatzpflichtig.

Föderation EN So 10.11.2024 08:41:22

161 Jiggawatt!

montelnews.com/de/news/8458570

Die Übertragungsnetzbetreiber verzeichnen einen rasanten Anstieg an Netzanschlussfragen für Batteriespeicher, die sich derzeit auf 161 GW summieren. Damit steht eine Vervielfachung der bisherigen Kapazitäten bevor, selbst wenn nur ein Teil dieser Projekte kommt.

Ist das viel? Wenn ja, warum so viel?

Das ist viel, für Deutschland und nur ein Bruchteil der tatsächlichen Menge an Batteriekapazität.

Nur Großspeicher werden in DE erfaßt, nicht Heimspeicher und mehr als 85% der derzeitigen Kapazität sind dezentrale Heimspeicher.

Das ist eine Anschlußleistung (Watt), keine Kapazität (Wattstunden), aber die meisten Speicher sind so designed, daß sie ihre Nennleistung 1-2 Stunden halten können. Das wäre zum Beispiel am Abend, nach Sonnenuntergang in der Kochspitze (und Heizspitze).

Die laden dann über Nacht wieder voll und decken so die Morgenspitze vor Sonnenaufgang wieder ab.

Was ist da?

Aktuell sind in Deutschland Großspeicher mit einer Leistung von 1,4 GW installiert, zeigen Grafiken der RWTH Aachen, die auf dem Marktstammdatenregister beruhen. Ihre Speicherkapazität umfasst zusammen 1,8 GWh.

Du siehst hier die Relation von Ist zu Angemeldet, und wie gesagt, die weitaus meiste Kapazität ist derzeit nicht gemeldet. Du siehst hier auch die Relation von Anschlußleistung zu Kapazität.

Einzelne Anlagen:

Bei 50Hertz reichen demnach die größten Anfragen an bis zu 1,2 GW heran, die an einem Standort nach und nach aufgebaut werden sollen.

Eine Windmühle, offshore, ist inzwischen mehr als 16 MW, bis raus zu 25. Siemens Gamesa sind nicht mehr die größten, spielen aber in der Liga. 250m Turm, 150m Rotor-Radius.

Was bedeutet das?

Das ist alles super bemerkenswert, weil das ein Überbau ist.
app.electricitymaps.com/zone/D

Deutschland peaked derzeit in etwa 80 GW. 160 GW ist also 2x derzeitige Peak Cap. Das ist eine ganze Menge Flex.

Leistung und Kapazität hängen zusammen: Der Akku hat einen Innenwiderstand, das heißt, wenn Du die Pole mit einem Stück Silberbarren kurzschließt, ist der Strom trotzdem nicht unendlich (und alles wird heiß, fängt Feuer und brennt ab).

Wenn Du mehr Akkus hast, kannst Du aber die Entladeströme von vielen Akkus kombinieren und bekommst mehr Ausgangsleistung (und die Akkus sind weniger warm und nicht in Nullkommanix leer).

Am Ende sind es dann die Wechselrichter und das Anschlußkabel, die die Leistung begrenzen.

Wenn Du mehr Kapazität baust, hast Du am Ende immer zu viel Leistung.

Wir lernen nun, daß die LEISTUNG groß genug ist, und daß wir wahrscheinlich 2h oder mehr Kapazität für DE auf Peak-Bedarf in Großbatterien haben werden. Dazu kommen dann noch die dezentralen Kleinspeicher in den meisten Häusern (mehr als 3/4 aller Solaranlagen werden mit Speicher gekauft in Deutschland, wer so was kauft ist nicht arm und es macht ihm nix aus, 30k statt 10k auszugeben).

Föderation EN Mo 30.09.2024 13:33:25

Formatting

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  • itemized lists
  • can structure content
  1. So can numbered lists
  2. Which are easily made.
# Source code formatting
import sys

sys.exit(1)

The particular flavor of Markdown is github.com/vmg/redcarpet

This seems to render well even in vanilla Mastodon, even if vanilla cannot generate Markdown.

It is completely stripped (not shown unformatted) in @IceCubesApp which is making me sad.